Wer sich einer Schönheitsoperation unterziehen möchte sollte sich selbstverständlich im Vorfeld auch mit den möglichen Risiken beschäftigen. Neben den einzelnen Risiken eines speziellen Eingriffs, sind zunächst die allgemeinen Risiken die jede Operation mit sich bringt, zu nennen. Als solche gelten unter anderem:

Dazu gehören:

  • Störungen im Herz-Kreislaufsystem,
  • Übelkeit und Erbrechen nach der Narkose,
  • Verletzungen des Rachenraums und der Frontzähne sowie
  • Laryngospasmus und Aspiration von Mageninhalt.

Bei bestimmten Vorerkrankungen des Patienten, wie Diabetes, Allergien und Erkrankungen des Herz- Kreislaufsystems sowie bei Rauchern und übergewichtigen Personen, steigen die genannten Risiken deutlich.

Zu den Eingriffen mit den höchsten Risiken im Bereich der kosmetischen Chirurgie gehören Operationen im Bauchbereich, also Bauchdeckenstraffung und ähnliches. Hier kommt es vermehrt zu einer schlechten Wundheilung mit einhergehenden Komplikationen. Auch Brustoperationen und Nasen-Korrekturen sind mit erhöhten Risiken verbunden. Neben den medizinischen Faktoren der Nebenwirkungen besteht bei plastisch-kosmetischen Eingriffen auch immer die Gefahr, dass das Ergebnis nicht zufriedenstellend ausfällt.

Dafür kann sowohl eine irrationale Erwartung des Patienten wie auch eine Selbstüberschätzung des ausführenden Chirurgen, die Ursache sein. Ein nicht zufriedenstellendes Ergebnis erfordert dann oft eine weitere Operation, mit weiteren Risiken. Jeder Patient sollte also im Vorfeld genau abwägen ob die gewünschte Maßnahme, sofern nicht medizinisch erforderlich, die Risiken des Eingriffs rechtfertigt.