Hyaluronsäure ist ein wichtiger Bestandteil unseres Bindegewebes. Durch Hinzufügen weiterer Säure, zum Beispiel in der Augenpartie, kommt es zu einem Straffen der Haut und einem Glättungseffekt der Fältchen. Daneben kann Hyaluronsäure dazu verwendet werden, fehlendes Bindegewebe aufzubauen.

Hierbei muss beachtet werden, wann die Säure nicht verabreicht werden darf. Bei einer Allergie sollte auf jeden Fall darauf verzichtet werden und auch, da der Wirkstoff aus Hahnenkämmen gewonnen wird, wenn eine Überempfindlichkeit bei tierischem Eiweiß besteht. Da beides ein tierisches Produkt ist, kann eine ähnliche Allergie auftreten.

Risiken von Hyaluronsäure

Da man die Hyaluronsäure auch in Gelenke spritzen kann, sollte man sich bewusst sein, dass es bei einer Gelenkentzündung zu einer bakteriellen Infektion kommen kann. Doch hierzu wird in jedem Falle der behandelnde Arzt, welcher die Spritze verabreicht, noch einmal gründlich aufklären. Darüber hinaus kann eine mögliche Nebenwirkung zusätzliche Gelenkschmerzen mit sich führen.

Bei einer Behandlung durch eine aufzutragende Creme in der Stillzeit sollte die Brust ausgespart werden, damit das zu stillende Kind nicht mit der Säure in Berührung kommt und diese aufnehmen kann. Zwar ist die Aufnahme bei Säuglingen nicht stark schädlich, doch handelt es sich immer noch um eine Säure, die von zu schützenden Personen ferngehalten werden sollte. Bei älteren Kindern ist allerdings eine Anwendung in der Augenpartie unbedenklich. Bei anderen Anwendungsstellen sollte die Gebrauchsanleitung beachtet werden. Je nach Einnahmeart wie zum Beispiel Tabletten oder Cremes ändern sich die Gebrauchsanweisungen und Nebenwirkungen. Das hat Auswirkungen auf die Verwendung bei Kindern.

Positive Effekte der natürlichen Säure

Im Generellen ist zu sagen, dass Hyaluronsäure in ihrer Anwendung unbedenklich ist und keine großen Risiken für Anwenderinnen und Anwender sowie deren Kinder darstellt. Die Anwendung ist allerdings nicht so wirkungsvoll wie andere Mittel für eine Faltenbehandlung beispielsweise Botox. Botox lähmt im Gegensatz zu Hyaluronsäure die Muskeln und die Säure arbeitet, wie schon lesbar, nur mit dem Bindegewebe im Gesicht.

Es kann mit einem behandelnden Arzt abgesprochen werden, ob die Hyaluronsäure im Brustbereich eingesetzt werden kann, um das Brustgewebe mit einer natürlichen Optik aufzupolstern. Dieser Effekt ist aber nur gering und steht in keinem Verhältnis zu einer operativen Brustvergrößerung. Positiver Effekt hierbei wäre ein nicht operativer Eingriff, der trotzdem einen sichtbaren Effekt hat. All das sollte aber mit dem Arzt abgesprochen sein, um mögliche Risiken und Nebenwirkungen abzuwägen und sich in der Schwangerschaft oder Stillzeit abzusichern.